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[1433] (8. lutego) Wołów, w niedzielę po MB Gromnicznej.

Książę Konrad VIII. Młody, rycerz zakonu krzyżackiego, donosi wielkiemu mistrzowi.

— Meynen gar willigen undirtenigen gehorsam allczeit czuvor, hocheirdiger und grosmechtiger genadiger liebir herre, ich thu uwern gnoden wissen, das die Polan hie an diesen grenitczen herfart schreien und gebieten off zu seyn und sullen czhien an die grenitczen keygen uwern gnoden, dorumbe gnadiger liebir herre, ab uwer gnode lewte bedurffen wurde, welle mir uwer gnode schreiben, das ich uwern gnoden in czeiten lewte offneme, wenne sich der konig allreit, wo her kan adir mag, umbe lewte bewirbit. Ouch sint bey mir gewest Jurge Schelndorff und Kewtzberg und habin mit mir geredt und angebotten, ab uwer gnode ir bedurffen wirde, zo welden sie zu uwern gnoden williclichen reitten, die do mit der wagenborgObronny szyk wozowy taborytów wol kunnen als yndert keyn Beheme, das ich selbir von en ouch gesehen habe, wenne ich vornomen habe, was die Polan thun werden wiedir uwer gnode, das werden sie mit der wagenborg thuen. Ouch welle uwer gnode wissen, das der PuchalaDobiesław Puchała h. Wieniawa, husycki rycerz und mit ym eyn andir polnisch herre keyn Behemen sint geretten und wellen lewte offnemen und furen wiedir uwer gnode. Do noch wisse sich uwer gnode genczlich richten. Andir new czeitunge weis ich uwern gnoden off diets mol nicht zu schreiben, sundir was ich vorbas irfaren worde, domette welde ich uwer gnode mit botschafften nichten zewmen.
Geben zu WolawWołów am sontage noch purificationis Marie virginis gloriose.
Herczog Conrad der junge, pfleger zu Louchstete.
Beischluss I.
Auch gnediger liebir herre, welle uwer gnode wissen, das der konig von Polan meyme bruder Canther zumuttende was, das her sich mit ym vorschreiben sulde zu helffen wedir uwer gnode und den orden, do sprach meyn bruder obgenanter, her torste seyn wiedir den konig von Hungern nichten thun und wold seyn nichten tun, und wissit genczlich, das sich andir fursten mit ym geeynit und vorschreben haben wiedir uwer gnade, als ich uwern gnoden vormols geschreben habe.
Beischluss II.
Auch gnadiger liebir herre, als ich uwern gnoden geschreben hatte von der fart meynes bruders herczog Canthners keygen Litten etc., welle uwer gnade wissen, das ym der konig von Polan dorumbe gar ungnadig ist worden, das her ys ym zumuttende was, und musste wedir umbekeren und die fart lossen undirwegin, und ist ytzundir wedir heym komen.